Wir laden ein!

Alle Termine öffnen.

17.05.2024, 17:00 Uhr - 17:00 Uhr Unsere Wälder im Stress
Prof. Dr. Rainer Luick führt durch den Riedheimer Wald und erläutert die Probleme unter denen die Wälder im Kli …

24.05.2024, 16:00 Uhr - 17:30 Uhr Führung hinter die Kulissen des Freibads
Keiner kennt das Freibad besser als Martin Gänsler. Er führt uns hinter die Kulissen des Freibads und zeigt auf …

31.05.2024, 16:00 Uhr - 17:00 Uhr Gärtnern mit der Natur - Beiträge für den Naturschutz beginnen im eigenen Garten
Bei einem Besuch der Kräutergärtnerei Syringa erfahren wir wie wir im eigenen Garten die Natur und ihre Lebewese …

Alle Termine

Jetzt Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden

Fracking ist riesiges Freilandexperiment

Veröffentlicht am 26.02.2013 in Bundespolitik

„Fracking ist ein riesiges Freilandexperiment, der Einsatz ist die Gesundheit der Menschen. Es ist und bleibt ein ökologischer Blindflug. Bis heute weiß niemand, welche Auswirkungen die Chemikalien im Boden haben“, sagte der SPD-Kreisvorsitzende Peter Friedrich. Er forderte eine strenge und verbindliche Risikoprüfung. (Bild: Paul-Georg Meister - pixelio.de)

„Es ist eine Risikotechnologie, als solche muss sie auch behandelt werden. Die Folgen für das Trinkwasser sind nach wie vor unabsehbar, kein Mensch weiß, ob durch eingesetzte Chemikalien nicht etwa Krebserkrankungen verursacht werden. Die heute von der Bundesregierung vorgestellten Regeln machen Fracking auf 80 % des Landes möglich und sind völlig unzureichend“, stellte der Minister heraus.

Der Konstanzer SPD-Bundestagskandidat, Kreisrat Tobias Volz warnte: "Wir müssen leider damit rechnen, dass die Bundesregierung auch am Bodensee den Weg für die Fracking-Technik freimacht." Anderslautende öffentliche Erklärungen des Bundestagsabgeordneten Andreas Jung erwiesen sich kürzester Zeit als "substanzlose Beruhigungspillen." Seine Aussagen im Kreis Konstanz stimmten nicht mit dem Regierungshandeln überein. Volz will eine Resolution in den Kreistag des Landkreises Konstanz einbringen, weil die bisherigen Appelle der Region an die Bundestagsabgeordneten fruchtlos verhallt seien. Der Singener SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz fordert „Wir müssen die gesamte Bodenseeregion schützen“. Ein Verbot des Verfahrens in den kleinteilig ausgewiesenen Trinkwasserschutzgebieten reiche dafür keineswegs aus.

Es sei unverzichtbar, dass es beim Fracking zu einer vollständigen Risikoüberprüfung komme, so Friedrich. Ein Einsatz der Technologie sei nur denkbar, wenn 100prozentig ausgeschlossen werden könne, dass kein Grundwasser und damit keine Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. „Das sehe ich momentan keinesfalls“, stellte Friedrich heraus. „Wir haben die Bundesregierung mit breiter Mehrheit im Bundesrat bereits aufgefordert, hier tätig zu werden. Wir brauchen ein allgemein verbindliches und strenges Verfahren zur Risikobewertung. Eine Technik muss ausreichend erprobt werden, bevor sie zum Einsatz kommt. Was einem noch nach vielen Jahren vor die Füße fallen kann, zeigt das Beispiel der Kernkraft“, betonte Friedrich.

Homepage SPD Kreis Konstanz